Mesh Systeme und Mesh Router – Was ist der Unterschied?
Komplette, fertige Mesh Systeme bestehen meist aus mehreren gleichen Geräten. Hier übernimmt jeder Router dieselbe Funktion.
Bei Mesh Routern gibt es hingegen ein „Muttergerät” wie z. B. die Fritzbox 7590 und mehrere Satelliten (Fritz-Repeater 2400), ähnlich wie bei echten WLAN-Repeatern.
Ein Mesh-Router, wie z. B. die Fritzbox 7590 hat eine Funktion, die ein Mesh-Netzwerk aufbauen kann. Dies ist eine gute Möglichkeit um Mesh-WLAN zu nutzen, ohne einen herkömmliches Mesh-Router System zu erwerben.
Die Fritzbox dient als zentraler Mesh-Router
Wer bereits ein Besitzer einer Fritzbox ist, hat den Vorteil, dass er nicht auf eine teurere Variante in Form eines Mesh-Routers angewiesen ist. Wenn ein Fritz-Router bereits ein AC-Dualband-WLAN enthält, ist es kein Problem, eine schlechte Datenverbindung in einem Gebäude mit dem Frtiz-Mesh zu erhöhen.
Ein kostenloses Update des Routers ermöglicht es, eine Mesh-Funktion nachträglich zu installieren und kann dadurch eine “übliche” Fritzbox in einen Mesh-Router verwandelt werden.
Aktivierung der Mesh-Funktion an der Fritzbox
Wenn das Firmware-Update 6.90 im Router aktiviert wird, braucht es keine weiteren Einstellungen. Es geschieht durch das Update automatisch. So wird im Menü der Fritzbox durch die Aktivierung ein neues Menü hinzugefügt, das den Namen Heimnetzwerkübersicht trägt. Alle Geräte, die zusätzlich angeschlossen werden und mit der Fritzbox kompatibel sind, werden dort aufgelistet und aktiviert.
Wie werden die Mesh-Funktionen in der Fritzbox aktiviert?
Das neue hinzugefügte Menü namens Heimnetzübersicht zeigt das Heimnetz in einer grafischen Darstellung mit der Fritzbox im linken Bereich. Rechts davon sind alle aktuell am Router angeschlossenen Geräte aufgelistet. Dazu zählen neben WLAN- und LAN-Clients auch Telefone, Smart-Home-Geräte oder USB-Speicher. Das Mesh-Symbol an der Fritzbox weist auf die aktivierte Mesh-Funktion hin.
So kann eine Fritz-Repeater oder eine Fritz Powerline zum Router hinzugefügt werden. Die Technologie erweitert dann diese Geräte zu einem WLAN zusammen und ermöglicht Zugang zum Internet und in das Heimnetz überall dort, wo es gewünscht ist.
Alle Einstellungen werden von der Fritzbox auf einen oder mehrere Repeater übertragen, d. h. an allen angeschlossenen Geräten wird nur eine WLAN-Verbindung eingerichtet und alle Geräte haben Zugriff auf das Netzwerk der Fritzbox.
Bei AVM ist nun seit Februar der Fritz-Repeater 3000 auf dem Markt, der durch sein Tri-Band überzeugt. Der Repeater hat die Möglichkeit einer Tri-Band (3 – Band) in der langsamen Verbindung von 2,4 Ghz funken, aber auch im schnelleren 5 GHz – Band kann er zwei verschiedene Kanäle nutzen und den schnellsten 5 Ghz-Kanal zur Verbindung des Fritz-Routers nutzen und die beiden übrigen für die Endgeräte nutzen.
Haupt-Unterschied des Fritz-Mesh-Routers zu anderen Mesh-Routern
Der größte Unterschied und auch der beste Vorteil ist, dass kein neuer Mesh-Router mit verschiedenen Knotenpunkten, die im Haus verteilt werden können, angeschafft werden müssen, um in einem Gebäude überall eine effektive und stabile Internetverbindung zu erreichen.
Die Fritzbox kann mit dem Update zu einem Mesh-Router aufgerüstet werden und ist somit ist die Anschaffung eins Mesh-Netzwerks deutlich günstiger und nicht weniger effektiv. Mit den richtigen Repeatern kann ebenso in jeder Ecke des Hauses eine stabile Verbindung geschaffen werden.
Es müssen also nicht reihenweise Repeater geschaltet zu werden, was einen Abfall des Signals verschlechtert, sondern in diesem Fall regelt sich das nun umfunktionierte Mesh-Netz selbst, damit eine konstante, gute Signalstärke besteht.
Durch den ermöglichten Informationsaustausch der Fritz-Geräte untereinander können schnellere WLAN-Verbindungen ermöglicht werden.
Achtung:
In dem Mesh der Fritzbox gibt es nur die Möglichkeit Geräte aus dem Fritz-System einzubinden. Eine Erweiterung mit einem WLAN-Repeater eines anderen Herstellers scheitert meistens an der Komptabilität.
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